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Nach dem Auswärtssieg in Achenkirch hoffte Münster auch zuhause die ersten Punkte einzufahren. Die Partie gegen Fügen 1b musste 10 Minuten später beginnen, da die Verletzungen von Alexander Praxmarer nach dem Aufwärmen wieder akut wurden und die Aufstellung noch einmal geändert werden musste: Für ihn spielte Nico Grüblbauer von Beginn an.
Münster ließ in der 12. Minute erstmals durch einen gefährlichen Weitschuss von Stefan Rohrmoser aufhorchen. Wenig später gab es dann die erste Großchance für unser Team: Ein gefährlicher Kopfball nach einer Ecke hatte den Gästegoalie bereits geschlagen, ehe ein Verteidiger noch auf der Linie retten konnte. Danach waren aber von unserem Team kaum mehr zusammenhängende Aktionen zu sehen. In der 31. Minute gab es dann eine Schrecksekunde nach einer Attacke im Münsterer Strafraum, der Elferpfiff blieb jedoch aus. In der Verteidigung häuften sich jetzt die haarsträubenden Abwehrfehler und generell agierte unsere Elf viel zu nervös. Nur Nico Grüblbauer konnte kurz vor der Pause noch einen Weitschuss anbringen, der das gegnerische Gehäuse aber knapp verfehlte.
Roland Rainer dürfte in der Kabine die passenden Worte für die schwache Leistung in den ersten 45 Minuten gefunden haben, denn nach der Pause agierte Münster wieder druckvoller. Bereits in der 50. Minute tauchte Alexaner Rainer alleine vor dem Gästekeeper auf, er schob den Ball aber am langen Eck vorbei. 1o Minuten später wurde er erneut mustergültig bedient, sein Schuss verfehlte aber abermals das Gehäuse. In der nächste Aktion scheiterte der durchgebrochende Daniel Ellinger am Goalie. Ein Konter der Gäste wäre dann bald der Todesstoß für Münster gewesen, aber der schnelle Nico Grüblbauer holte den Angreifer noch ein und konnte ihn fair vom Ball trennen. Als wenig später Daniel Ellinger an der Strafraumgrenze gefoult wurde, reklamierten viele Zuseher Elfmeter, es gab aber nur Freistoß, der von Philipp Mai in die Mauer geschossen wurde. Alexander Rainer vergab noch eine gute Chance und in der 90. Minute bekam der eingewechselte Patrick Mair die größte Chance des Spiels: Er traf eine mustergültige Flanke auf das lange Ecke mit dem Kopf nicht richtig und so endete die Partie 0:0, was aufgrund der schwachen ersten Hälfte auch verdient war.
