von Da die SPG Innsbruck bisher noch kein Spiel verloren hatte und Münster/Kramsach 6 Punkte aus 4 Spielen holte, war die Mannschaft aus der Landeshauptstadt zu favorisieren, was auch durch den optischen Eindruck der sehr groß gewachsenen Spieler unterstrichen wurde.
Aber bereits in der 2. Minute traf Alexander Rainer zum 1:0 – ein Schlag von dem sich die Gäste nicht mehr erholen sollten. Sie konnten zwar das Spiel offen halten, kamen aber kaum zu Chancen. In der 35. Minute sorgte dann Christoph Wurzenrainer mit einem Gewaltfreistoss aus knapp 30 Metern ins Kreuzeck für eine Vorentscheidung.
Zwei Minuten nach der Pause war es dann abermals Wurzenrainer, der mit nach einem schönen Alleingang über links zum 3:0 einschoss. Mitte der zweiten Halbzeit keimte dann Hoffnung bei den Innsbruckern auf, als Goalie Fringer einen Ausschuss direkt verwandelte: Dank starkem Rückenwind sprang der Ball auf dem trockenen Boden hoch auf und senkte sich hinter Goalie Ceylan zum 3:1 ins Tor. Doch diese Hoffnung wurde begraben, als Manuel Meixner zehn Minuten vor Schluss den 4:1-Endstand besorgte.
Damit bewies man abermals, dass man im Tiroler-Meister-Play-off nicht nur mitspielen kann, sondern jeder Gegner fordern kann und nach 5 Runden sogar die Tabellenführung in greifbare Nähe gerückt ist.
Als schlechter Verlierer erwiesen sich Innsbrucker Betreuer und Zuschauer, als sie sich zu einigen verbalen Entgleisungen hinreißen haben lassen. Vor allem die Aussagen der Betreuer werden wohl auch noch ein Nachspiel beim Strafsenat des TFV haben.
