von Beim Aufeinandertreffen der SPG Münster/Kramsach I und der SPG Jenbach traf der Tabellenführer auf den Tabellenletzten. Zudem hatte man auch das Hinspiel in Jenbach mit 0:8 gewonnen und ging daher von einem klaren Sieg aus.
Die ersten Minuten sahen auch ganz danach aus: Münster/Kramsach begann druckvoll mit vielen Chancen. Bereits in der 8. Minute konnte Alexander Meixner zum 1:0 einköpfen. Doch daraufhin wurden die Gastgeber nachlässig und bewegten sich viel zu wenig. Jenbach witterte die Chance und wurde stärker. In der 21. Minute konnte dann Eyüp mit einem Freistoss über die Mauer ausgleichen. Heimgoalie Adigüzel Ceylan stand dabei etwas ungünstig hinter der eigenen Mauer. Zehn Minuten später hatten die Gäste dann sogar die Chance auf die Führung durch Hinzmann, aber Adigüzel Ceylan machte seinen Fehler mit einer herrlichen Parade wieder wett. Münster wurde zusehend nervöser und so war es sehr wichtig, dass Alexander Rainer in der 32. Minute die 2:1-Führung mit einem Gewaltschuss erzielen konnte.
In der Pause dürfte es wohl einen Kabinenpredigt von Trainer Roland Rainer gegeben haben, denn Münster/Kramsach kam wieder kampf- und laufbereiter aus der Kabine. Dennoch dauerte es bis zur 52. Minute, ehe Philipp Mai die nächste Chance für die Heimischen vorfand. Sein Schuss ging noch am langen Eck vorbei, aber nur zwei Minuten später traf Alexander Rainer zum 3:1 ins lange Eck. Danach zeigte die Jenbacher Abwehr, die lange brav gekämpft hatte, Auflösungserscheinungen: In der 65. Minute erhöhte abermals Alexander Rainer auf 4:1 und nur zwei Minuten später traf er zum 5:1. Dem letzten Tor ging ein herrliches Abspiel von Christoph Wurzenrainer voraus. Jenbach konnte kurz vor Schluss durch ein Kopftor von Schwarz noch auf 5:2 (Endstand) verkürzen.
Leider zog sich Jenbachs Patrick Pratzner kurz vor Schluss noch eine Knieverletzung zu: Der SC Raika Münster wünscht ihm hiermit rasche Besserung.
Münster/Kramsach feierte dank einer starken zweiten Hälfte einen sicheren Sieg und somit die Verteidigung der Tabellenführung, musste aber auch die Erfahrung machen, dass selbst der Tabellenletzte nicht unterschätzt werden darf.
