Das Heimspiel gegen den Tabellenmittelständler FC Kitzbühel/Reith II begann für Münster besonders unerfreulich: Bereits in der 3. Minute musste man das 0:1 durch Sebastian Hölzl hinnehmen. Dieser frühe Treffer beflügelte natürlich die Gäste, die weiterhin viel Druck erzeugten. Ein weiterer Treffer von Hölzl wurde aber zu Recht wegen Abseits aberkannt. Erwähnenswert ist in dieser Phase auch noch ein Stangenschuss, der anschließend an der Torlinie entlang kullerte. Münster konnte den ersten Konter erst in der 32. Minute fahren: Doch dieser war dafür extrem gefährlich: Leider traf Mario Rieder auch nur die Stange. Der Gästegoalie wäre schon geschlagen gewesen. Doch da man die Tore, die man nicht schießt, bekommt, konnte Kitzbühel/Reith II im Gegenzug durch Bernhard Taxer auf 0:2 und durch Günter Niedrist auf 0:3 erhöhen. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gab es dann einen schönen Konter durch Markus Baier, der auch souverän zum 1:3 einschieben konnte.
Gleich nach der Pause trafen die Gäste die Querlatte. Den Abpraller köpfte Hinterseer knapp am leeren Tor vorbei. Aber auch Münster kam mit einem herrlichen Weitschuss ins Kreuzeck zu einer Riesenchance, die leider der Gästegoalie parieren konnte. Mit einem erneuten Doppelschlag von Kitzbühel/Reith II wurde dann alles klar gemacht: In der 52. Minute erhöhte Günter Niedrist auf 1:4 und nur vier Minuten später machte auch Sebastian Hölzl seinen zweiten Treffer. Auch Münster kam in dieser Phase noch zu einer großen Chance: Der Ball verfehlte das Tor nur knapp. Wesentlich abschlussstärker waren da die Gäste: Patrick Hinterseer konnte noch auf 1:6 erhöhen. Erfreulich war jedoch, dass die junge Münsterer Mannschaft nie aufgab, was dazu führte, dass Mario Fraubaum auf 2:6 in der 75. Minute verkürzen konnte. Wenig später kam Ewald Deutsch zu einer Chance, die er leider nicht nutzen konnte. Den Schlusspunkt setzte aber Münster mit einem Treffer von Mario Rieder zum 3:6 in der 86. Minute.
Zusammenfassend muss gesagt werden, dass die Abwehrleistungen beider Mannschaften desolat waren und dass ohne die Leistungen der beiden Goalie noch auf beiden Seiten weit mehr Treffer hätten fallen können.