Münster spielte am Samstag im Rahmen des Anton Nöhrer Cups gegen den FC Wacker Alpbach. Der SC Raika Münster konnte locker in das Spiel gehen und hatte gegen die um eine Klasse höher spielenden Alpbacher nichts zu verlieren.
Die erste Chance im Spiel hatte nach drei Minuten Alpbachs Spielmacher Matthias Schwarzenauer. Nach einer schönen Flanke köfpte er knapp am Tor von Marco Radinger vorbei. Eine ähnliche Situation nach zehn Minuten bei Münster: Nach einer Traumflanke von Roland Leitner kam Münsters Neuerwerbung Stefan Angerer ungehindert zum Kopfball, konnte diesen jedoch leider nicht aufs Tor platzieren. Münster spielte in den ersten fünfundzwanig Minuten sehr gut mit und hatte einige gute Chancen auf den Führungstreffer. Nach einer halben Stunde ließ man jedoch Alpbach immer mehr Platz und so kamen diese zu einigen Top-Chancen. Eine davon nützte in der 40. Spielminute Bletzacher zum 0:1 für Alpbach. Er überraschte Münsters Torhüter Radinger mit einem hohen Schuss aus ca. zwanzig Metern.
Nach der Pause ging es ähnlich weiter. Ein Freistoß für Alpbach aus siebzehn Metern ging knapp über das Tor von Münster. In der 58. Minute fiel dann das 0:2 für Alpbach. Matthias Schwarzenauer startete ein Solo von der Mittellinie und war von keinem Münsterer Spieler mehr aufzuhalten und schob den Ball locker an Marco Radinger vorbei ins Netz. Aber es kam noch schlimmer für Münster. Nach einem dummen Foul an der Mittellinie sah Münsters Geri Jantschgi die rote Karte. Doch Münster kämpfte sich mit zehn Mann zurück ins Spiel. Neuzugang Turan Güsalik erzielte in der 78. Spielminute den Anschlusstreffer zum 1:2. Es spielte jetzt nur noch Münster. Angriff um Angriff rollten auf das Alpbacher Tor, Münster hatte jedoch kein Glück im Abschluss. Anders Alpbach – nach einem Eckball fiel das 1:3 für Alpbach in der 85. Minute. Mario Burger konnte zwar eine Minute später nochmals auf 2:3 für Münster verkürzen, doch in den letzten Minuten tat sich nicht mehr viel.
Alles in allem wäre Alpbach an diesem Tag mit etwas mehr Konzentration in der Abwehr und ein bischen Glück im Abschluss sicher zu schlagen gewesen. Man konnte aber trotzdem sehen, dass sich die Mannschaft von Trainer Rudi Mollner auf einem guten Weg befindet.