Der SC Raika Münster wollte es diesmal gegen den nur um zwei Plätze besser liegenden FC Tux wissen. Trainer Arthur Schweinberger ließ diesmal Mario Traar Stürmer spielen und stellte Martin Deutsch als Libero auf.
Münster begann sehr konzentriert und druckvoll. Bereits nach drei Minuten konnte Mario Traar, nach dem er vom Tuxer Torhüter den Ball „zugespielt“ bekam, zum 1:0 einschießen. Münster ließ nicht locker und in der 10. Minute fiel dann schon das 2:0. Nach einer schönen Kombination schloss Marcel Wischenbart den Angriff perfekt ab. Es folgten weitere Top-Chancen des SC Münster. Tux war in der ersten halben Stunde nur durch Weitschüsse gefährlich. In der 32. Spielminute foulte dann Stefan Huber einen Tuxer Spieler an der Strafraumgrenze. Die Spieler staunten nicht schlecht als der Schiedsrichter dann auf den Elfmeterpunkt zeigte. Anschlusstreffer für Tux. 2:1. Münsters Tormann musste in der 42. Minute noch einen Freistoss von Spielertrainer Gredler entschärfen. In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte spielte Mario Traar die halbe Tuxer Abwehr aus und schoss herrlich aus acht Metern ins rechte Kreuzeck. Mit dem Pausenstand von 3:1 für Münster hätte vor dem Spiel fast niemand gerechnet.
Die 2. Spielhälfte begann gleich mit einem Schock für Münster. Der Schiedsrichter schickte Stefan Huber nach seinem erst zweiten Foul vorzeitig mit der gelb-roten Karte unter die Dusche. Nun musste Münster die gesamte zweite Hälfte mit zehn Mann bestreiten. Es spielte ab diesem Zeitpunkt nur mehr die Tuxer Mannschaft. Nach einem Abspielfehler in Münsters Angriff erzielte Tux im Gegenzug den 3:2-Anschlusstreffer in der 58. Minute. Bereits zwei Minuten später glich Tux aus einem kuriosen Freistoß zum 3:3 aus. Münster hatte in der zweiten Hälfte nur noch eine Minichance, die Marcel Wischenbart vergab. Die Tuxer hatten Chance um Chance, doch Münsters Torhüter Marco Radinger hielt bravourös. So blieb es dann beim letztendlich glücklichen Punkt für den SC Münster, der wie ein Sieg gefeiert wurde.
Dieser Punkt gab der Mannschaft sicherlich Auftrieb. Vielleicht kann man schon beim nächsten Spiel zuhause gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Fügen die rote Laterne abgeben?!