von Gegen Ellmau, das in der laufenden Saison erst einen Punkt erkämpfen konnte, rechneten sich die Münsterer erstmals Chancen auf Punkte aus. Ellmau begann aber sehr offensiv und so musste Münsters Goalie Marco Radinger bereits in der 4. Minute zwei Paraden nach Weitschüssen zeigen. Danach kam Münster besser ins Spiel: In der 7. Minute vergab Roland Leitner überhastet vor dem Tor der Gäste und in der 12. Minute musste der Gastkeeper einen Schuss von Marcel Wischenbart parieren. Aber auch Ellmau blieb gefährlich Zwei Stangeschüsse und weitere tolle Abwehrleistungen von Marco Radinger sind hier zu erwähnen. In der 35. Minute folgte dann ein Gewaltschuss von Mario Stocker aus über dreißig Metern, der sich mit viel Effet ins Kreuzeck drehte. Ellmaus Keeper konnte aber auch diesen Ball über die Latte leiten. In der letzen Minute der ersten Hälfte kam dann Ellmaus Sollerer in einem Getümmel im Münsterer Strafraum zum Schuss. Radinger war die Sicht verstellt und daher hieß es kurz vor dem Pausenpfiff 0:1.
Nach der Pause hatte dann Münster die stärkste Phase. Ein Wischenbart-Schuss verfehlt das Gehäuse der Gäste nur knapp. Aber speziell in dieser Phase stellten sich die nur 25 Zuschauer die Frage, wer denn bei Münster ein Tor schießen soll. Während die Gäste den nassen Boden und Ball ausnutzen und Marco Radinger immer mit Weitschüssen in unangenehme Situationen brachten, versuchte Münster den Ball ins Tor zu tragen. Niemand übernahm die Verantwortung für den Abschluss und so ist es kaum verwunderlich, dass der Gästekeeper trotz Münsterer Drangphase fast unbeschäftigt blieb. Anders Ellmau: In der 56. Minute staubte abermals Sollerer nach einer Ecke zum 0:2 ab. Nach diesem Treffer gab Münster auf – praktisch kein Spieler hatte das Selbstvertrauen zu glauben, dass ein 0:2-Rückstand aufholbar sei. Und so traf Ellmau in der 80. und 90. Minute noch zwei mal zum 0:4-Endstand.
Die U12-Mannschaft des SC Raika Münster, die aus der U11-Meistermannschaft des Vorjahres hervor ging, zeigte gleich im ersten Heimspiel gegen den SV Wildschönau ihre Stärke: Durch fünf Tore von Philipp Mai, drei Tore von Wallenböck Daniel, einem Tor von Unger Andreas und einem Eigentor der Gäste kam Münster zu einem hochverdienten 10:1 (4:1)-Erfolg. Erwähnenswert ist noch, dass die Münsterer in der ersten Halbzeit insgesamt acht Stangen- und Lattenschüsse zu verzeichnen hatten.
