von Durch die vielen verletzten Spieler konnte Trainer Arthur Schweinberger nur auf zwölf Mann in Oberndorf zurückgreifen. Prominenter Gast des Spiels war Ex Rapidler und jetziger Austria Lustenau Coach Andreas Heraf.
Oberndorf begann gleich von der ersten Minute an mit viel Druck. Torjäger Hannes Aumayr vergab in der Anfangsphase drei bis vier Topchancen. Bereits in der 8. Spielminute konnte dann Hofer das 1:0 für Oberndorf erzielen. Zehn Minuten später hieß es schon 2:0 durch Buchinger. Nach dem 2:0 kam Münster etwas besser ins Spiel und fand auch einige Torchancen vor. Zuerst scheiterten noch Andreas Mühlbacher und Marcel Wischenbart an Oberndorfs Goalie Nemes. In der 30. Minute allerdings musste dieser das erste Mal hinter sich greifen. Nach einer schönen Vorlage von Armin Kratzer schoss Marcel Wischenbart zum Anschlusstreffer ein. Die starke Phase ging weiter. Armin Kratzer tauchte allein vorm Oberndorfer Tor auf, jedoch konnte Torhüter Nemes seinen Schuss parieren. Genau in der Drangperiode von Münster gab es auf einmal Elfmeter für Oberndorf. Wieder war es Hofer der zum 3:1 einschoss. In der 38. Minute ein Abwehrfehler von Münster und Bosko konnte unbedrängt zum 4:1 einschießen. Es war auch Münsters Goalie Marco Radinger zu verdanken, dass es zur Pause „nur“ 4:1 stand.
Gast Andreas Heraf meinte in der Pause, dass die spielstarken Oberndorfer normalerweise um zwei Klassen höher spielen müssten, was sich auch dann in der zweiten Hälfte bestätigte. Die zweite Halbzeit begann sehr hektisch. Oberndorfs Dervesevic hätte nach einer klaren Tätlichkeit an Roli Leitner die rote Karte sehen müssen. Doch der Schiedsrichter ahndete dieses Vergehen nicht. So fiel in der 57. Minute das 5:1 für Oberndorf. Ein kleiner Lichtblick für Münster war dann der herrliche Anschlusstreffer von Armin Kratzer in der 65. Spielminute. Doch auch der Schiedsrichter war an diesem Tag nicht auf Münsters Seite. Er übersah eine klare Abseitsstellung von einem Oberndorfer Stürmer und dieser konnte dann nur noch mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfer verwandelte wieder Hofer sicher zum 6:2. Praktisch in der Schlussminute erzielte dann Oberndorf noch einen Treffer zum Endstand von 7:2.
In dieser Verfassung ist Oberndorf sicher ein heißer Aufstiegskandidat. Bei Münster kann man nur hoffen, dass sich die Verletztenliste bald lichtet und Trainer Arthur Schweinberger wieder mehr Alternativen im Spiel zur Verfügung hat.
