Beim Heimspiel gegen den SV Achenkirch hatte Münster die Chance, bei einem Sieg die rote Laterne an Achenkirch zu übergeben, da die Gäste in der laufenden Saison erst einen Punkt verbuchen konnten. Die Vorzeichen standen jedoch schlecht, da Münster sogar bei einem Heimspiel nur mehr zwölf Spieler aufbieten konnte.
Entsprechend schwach begann auch die erste Halbzeit. In der 14. Minute konnte Torhüter Roman Gruber mit einer schönen Parade die erste Achenkirchner Großchance zunichte machen. Obwohl sich danach das Spiel auf unterstem Niveau dahinschleppte, gab es trotzdem auf beiden Seiten einige Chancen. In der 42. Minute patzte dann Achenkirchs Torhüter Gründler schwer und ließ den Ball unter seinem Körper durchrutschen. Routinier Peter Ludl setzte nach und erzielte das 1:0, das auch den Pausenstand bedeutete.
Nach der Pause legte der SV Achenkirch noch zu und kam in der 51. Minute durch Edenhauser und in der 65. Minute durch Haaser zu einer verdienten 1:2-Führung. Nachdem Münster Helmut Mair für den verletzten Stefan Schrettl brachte, wendete sich das Blatt: Markus Rohrmoser verwandelte in der 72. Minute souverän seinen dritten Foulelfmeter im zweiten Spiel zum Ausgleich. Zehn Minuten später traf er noch einmal aus kurzer Distanz die Querlatte.
Als sich bereits beide Mannschaften mit einem Punkt zufrieden gaben, erhielt Christian Hofer wegen Kritik die gelbrote Karte in der 88. Spielminute. Mit einem Freistoß aus großer Distanz, bei dem sowohl die Mauer als auch Torhüter Roman Gruber nicht gut aussahen, erzielte Haaser in der Nachspielzeit das Siegestor zum 2:3 für den SV Achenkirch.
Achenkirch zieht damit auf vier Punkte davon, während Münster immer noch bei null Zählern hält. Obwohl noch zwei Auswärtsspiele (Erl und Achenkirch) auf dem Programm stehen, kann man daher mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass Münster als Tabellenletzter überwintern wird.